Internetkriminalität : „Lassen Sie sich auf garnichts mehr ein“

Internetkriminalität: Im Bus krallen sie ihre Handtasche fest, aber im Internet sind die Leute richtig blauäugig. Dabei steigen Computer- und Internet-Kriminalität stetig an – schon im Jahr 2013 zählten sich 38 Prozent der deutschen Internetnutzer als Opfer.

Neuerdings kommen Rechnungen von Firmen per Email, mit denen man noch nie etwas zu tun hatte. Aus reiner Angst so berichtet uns Günther K. bezahle er regelmäßig Rechnungen die er per Email erhalte. Morgens um 9 Uhr steht er auf und ließest gespannt alle Emails, darunter auch Rechnungen von Firmen, von denen er noch nie etwas gehört hatte. Abends zwischen Blutwurstbrot und Bier zieht er dann los, druckt alle Rechnungen fein säuberlich aus und bezahlt eine nach der anderen bis der „Emailkasten“ leer ist. Auf die Frage warum er dies mache sagt er „Was ich was meine Kinder oder meine Frau da bestellt haben. Sobald was ankommt bezahle ich es“.

Ob darunter auch Rechnungen sind die von Firmen kommen mit denen er nichts zu tun hat ist ihm egal. Am Ende, so glaubt er ist es besser einen erledigten Emailkasten zu haben.

Das Ganze hat uns sehr aufgeregt, denn die Leute sind im Internet extrem sorglos. Viele schreiben rund um die Uhr persönliche Dinge im Netz. Kinder chatten mit Erwachsenen die sich für Kinder ausgeben umso an Informationen zu kommen. Schnell wird erzählt wer wo wohnt und wann die Wohnung leer steht. Internetkriminelle verkaufen diese Informationen an Berufsverbrecher die sich dann völlig ungestört auf dem Weg zum nächsten Einbruch machen. Die Vielzahl an Verdienstmöglichkeiten für Kriminelle im Internet steigt rasend schnell. Selbst hochqualifizierte Fachleute schütteln nur noch mit dem Kopf wie schnell heutzutage Geld im Internet verdient werden kann. Den Leuten wird alles egal es hat scheinbar eine völlig neue Zeit begonnen in der Leichtsinn und Wahnsinn dicht beieinander lagern.

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One Thought to “Internetkriminalität : „Lassen Sie sich auf garnichts mehr ein“”

  1. Bin als Inhaber mehrerer WordPressWebseiten, die sich mit Vermarktung von Dienstleistungen und Reisen beschäftigen, jetzt zum bevorzugtem Ziel von irgendwelchen selbsternannten Internetmarketing Gurus geworden.
    Auch wenn ich deren Newsletter abbestelle finden diese Heinis immer noch einen Weg, auch wenn ich Sie als Spammer klassiviziere.
    Ist wie die Geschichte von Hasen und Igel.

    Fritz Raddatz

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